Monsanto mit Gift und Genen

Mittwoch, 11. Februar 2009, 19 Uhr
ÖKO-Filmgespräch im Kino unterm Sonnendach
Reimar-Gilsenbach-Saal, Potsdamer Haus der Natur (Lindenstr. 34, 14467 Potsdam)

Monsanto mit Gift und Genen
(„LE MONDE SELON MONSANTO“)

ARTE-Dokumentation von Marie-Monique Robin
Frankreich 2008
109 Min.
Der weltweit führende Biotechnologie-Konzern Monsanto behauptet, dass genetisch veränderte Lebensmittel sicher sind. Die Recherche aber zeigt, wie „Beweise“ dafür zu Stande kommen. Sie findet heraus, dass Gen-Manipulierer auch Forschungen manipulieren. Die Dokumentation der französischen Regisseurin Marie-Monique Robin enthüllt den Einfluss Monsantos auf die Politik und Kontrollbehörden bei seinem globalenen Griff nach der Macht über das Essen. Der Film wirkte mit am französischen Verbot von Genmais, der in Deutschland wieder zugelassen wurde.

Grünes Erbe – Letzte Rettung Genbank

ZDF-Dokumentation von Raimund Waltenberg und Manfred Kessler 2008
Kamera: Armin Vater
30 Min.
Weltweit ist die Artenvielfalt auch unserer Nahrungspflanzen bedroht. Damit würden viele wichtige Gen-Informationen verloren gehen. In Indien, wo die alternative Nobelpreisträgerin Vandana Shiva an die alten robusten Sorten erinnert, oder in Gatersleben werden deshalb Samenproben in Genbanken gesammelt. Sie dienen auch der Entwicklung neuer Sorten ohne gentechnische Manipulationen. Im arktischen Spitzbergen wurde ein riesiges unterirdisches Saatguttresor im katastrophensicheren Permafrost geschaffen. Dort sind Sicherheitsduplikate der Pflanzensamen eingelagert.


Partner für das Filmgespräch:
Prof. Dr. Müller-Röber, Institut für Biochemie und Biologie, Universität Potsdam
Christof Potthof, Gen-ethisches Netzwerk e.V., Berlin
Ernst-Alfred Müller, Fernsehjournalist, FÖN e.V., Potsdam (Moderation)

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